DSGVO: Update zur Datenschutzgrundverordnung

DSGVO

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt am 25.5.2018 in Kraft. Doch was genau bedeutet das und was ändert sich dadurch für Unternehmen?

 

Das Ziel der verschärften Regelung ist es, die Daten der Konsumenten noch besser zu schützen. Vor allem für kleinere Unternehmen bedeutet das einen nicht zu unterschätzenden Mehraufwand. So muss jedes Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten haben, der sich um die sichere Verwaltung der Daten kümmert. Darüber hinaus muss er auf Nachfrage Auskunft geben, welche personenbezogenen Daten wann, wo, wie, warum und von wem verarbeitet werden.
Bei Verstoß drohen empfindliche Strafen: Bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres. Um auf der sicheren Seite zu sein macht es daher Sinn, die entsprechenden Daten sowohl online, als auch offline zu sichern und vorrätig zu halten. Wie streng diese Regelung in der Praxis tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Die gute Nachricht für Unternehmer in Österreich: Der Nationalrat hat am 20.4.2018 eine massiver Entschärfung der DSGVO zugesagt. Konkret bedeutet das, dass bei erstmaligem Verstoß mit einer Verwarnung zu rechnen ist und das Prinzip der Verhältnismäßigkeit eingehalten werden soll. Des Weiteren bietet das ,,Betriebsgeheimnis“ ein juristisches Schlupfloch. Dennoch sollte man sich mit der DSGVO beschäftigen und vorbereitet sein, damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt.

 

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